Abmahnung

Im Wohnraummietverhältnis besteht, ähnlich wie im Arbeitsrecht, die Möglichkeit eine Abmahnung  auszusprechen. Die Möglichkeit eine Abmahnung auszusprechen besteht sowohl für den Mieter als auch für den Vermieter.

Mit der Abmahnung wird ein vertragswidriges Verhalten des Vertragspartners gerügt und es wird die Beendigung des vertragswidrigen Verhaltens gefordert. In den meisten Fällen werden Abmahnungen durch Vermieter ausgesprochen und haben häufig ihre Ursache in verspäteter Mietzahlung, unerlaubter Untervermietung, Lärmbelästigung oder nicht durchgeführten Schönheitsreparaturen.

Der Inhalt einer Abmahnung muss gewissen Standards, die durch den Gesetzgeber und durch die laufende Rechtsprechung vorgegeben werden, genügen. Auch sind gewisse Formvorschriften zu beachten um wirksam eine Abmahnung auszusprechen. Die Möglichkeiten sich gegen eine erhaltene Abmahnung zur Wehr zu setzen sind im Gegensatz zum Arbeitsrecht eingeschränkt.

Da die Abmahnung häufig auch eine Kündigung des Mietvertrages vorbereitet, ist eine anwaltliche Beratung durch Herrn Köhler sinnvoll.

Kündigung des Mietvertrages

Die Kündigung des Mietverhältnisses kann entweder durch den Mieter oder durch den Vermieter erfolgen. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind für beide unterschiedlich. Vereinfacht dargestellt, kann der Vermieter das Mietverhältnis nur beenden, wenn er einen durch den Gesetzgeber vorgesehen Grund dafür hat. Der Mieter hingegen kann das Mietverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.

Für beide Vertragsparteien besteht die Möglichkeit das Mietverhältnis außerordentlich und fristlos zu kündigen. Es Bedarf dazu jedoch eines wichtigen Grundes, der meistens in einer Verletzung der vertraglichen Pflichten des jeweils anderen Vertragspartners besteht.

Bei einer Kündigung gilt es Fristen und Formvorschriften zu berücksichtigen. Außerdem sind die vertraglichen Regelungen des Mietvertrages, die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung sowie die Umstände des Einzelfalles für die Durchsetzbarkeit einer Kündigung entscheidend.

Auf Grund der weitreichenden Folgen und den möglicherweise mit einer Kündigung verbundenen Kosten ist eine frühzeitige Einschaltung eines Anwaltes in Kündigungsangelegenheiten  von Vorteil. Herr Köhler berät Sie gerne sowohl im Falle das Sie eine Kündigung aussprechen möchten als auch in Fällen in denen Sie eine Kündigung erhalten haben.

Mietrecht

Im Mietrecht geht es um das rechtliche Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter.
Gerade im Mietrecht ist es wichtig, sich im Konfliktfall frühzeitig von einem Anwalt beraten zu lassen. So vermeidet man taktische Fehler, die später unvorhergesehene Auswirkungen entfalten können.
Z.B. behalten manche Mieter bei Mängeln in ihrer Wohnung einfach einen Teil der Miete ein und werden in der Folge dann ungewollt zu Beklagten in einem Räumungsverfahren wegen Mietrückständen.
Rechtsanwalt Köhler hilft Ihnen, solche taktischen und rechtlichen Fallstricke im Mietrecht zu bewältigen. Im Fall von Mängeln in der Mietwohnung etwa kann ein frühzeitiger Gang zum Anwalt dabei helfen, die Höhe einer berechtigten Minderung zu bestimmen. Dann könnte der Rat des Anwalts z.B. lauten, die Miete in dieser Höhe unter dem Vorbehalt der Rückforderung zu zahlen.
Auch sind im Mietrecht verschiedene Fristen zu beachten, etwa für die Erstellung von Nebenkostenabrechnungen und die Geltendmachung von Mängelansprüchen, nachdem der Mieter aus der Wohnung ausgezogen ist.
Wichtig ist die Beratung im Einzelfall. So vielfältig, wie die Problemfelder des Mietrechts sind, sind hier auch die Gestaltungsmöglichkeiten. Rechtsanwalt Köhler steht Ihnen daher mit seiner Erfahrung in der Vertretung von Mietern und Vermietern in jeder Phase des Mietprozesses zur Seite.